Liebe Zahnmedizinische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
ich freue mich sehr, Sie auf der 53. Tagung für Zahnmedizinische MitarbeiterInnen der Bezirkszahnärztekammer Tübingen begrüßen zu dürfen. In Anlehnung an die diesjährige Fortbildungsveranstaltung der Zahnärztinnen und Zahnärzte steht die Tagung unter dem Motto „Zahnmedizin im Wandel – Was kommt? Was bleibt? Was kann weg?“
Wenn ich am Wochenende auf einer Fortbildungsveranstaltung oder auf einer Dentalmesse war, habe ich manchmal folgende Situation in unserer Zahnarztpraxis: Völlig begeistert berichte ich montags von dem neuen Material oder der neunen Technik, welche ich von der Veranstaltung mitgebracht habe. Ich schaue dabei in ein schmunzelndes Lächeln meiner erfahrenen Mitarbeiterinnen. Diese ahnen natürlich schon, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass dieses neue Material nach ein paar Anwendungen in der unteren Schublade des Schrankes verschwinden wird und wir wieder auf das „Altbewährte“ zurückgreifen. Vielleicht machen Sie diese Erfahrungen auch ab und zu in Ihrer Praxis.
Zahnmedizin muss sich stetig weiter entwickeln. Innovative Verfahren, Techniken und Werkstoffe bestimmen die Zukunft unserer Zahnarztpraxen. Altbewährte Wege dauerhaft zu verlassen fällt uns schwer. Daher werden sich nur die Techniken und Werkstoffe behaupten können, welche uns nutzen indem sie uns z. B. helfen Patienten besser zu versorgen oder Behandlungsschritte zu vereinfachen. Welche Techniken lohnen sich in das Praxiskonzept aufzunehmen, um etwas „Altes“ zukünftig zu ersetzen? Welche „altbewährten“ Konzepte lohnen sich weiterhin bei zu behalten?
Zahnmedizin im Wandel kann nur gelingen, wenn das ganze Praxisteam auf demselben Kenntnisstand ist. Daher haben wir uns dazu entschlossen, die Tagung der ZahnärztInnen und der Zahnmedizinischen MitarbeiterInnen unter demselben Veranstaltungsmotto durchzuführen. Zu den für Sie relevanten Themen werden Sie dieselbe Referentin und dieselben Referenten hören, wie Ihre zahnärztlichen KollegInnen. Zusätzlich konnten wir für Sie Referenten für die Bereiche Prophylaxe und Abrechnung gewinnen.
Ich freue mich über die gemeinsame Standortbestimmung, damit „Zahnmedizin im Wandel“ gemeinsam als Praxisteam souverän gestaltet werden kann. Mein Dank gilt Prof. Dr. Bernd Haller für die Idee zu dem Motto der Tagung.
Ich freue mich jetzt schon, Sie in Lindau begrüßen zu dürfen.
Dr. Jochen Eble
Referent für Zahnmedizinische MitarbeiterInnen der BZK Tübingen
09:45 Uhr
bis 10:15 Uhr
10:15 Uhr
bis 10:45 Uhr
Trotz der Präventionserfolge in den letzten Jahren stellt die frühkindliche Karies nach wie vor eine Herausforderung und nicht gelöste Problematik für die Kinderzahnheilkunde dar. Kennzeichnend ist eine Glattflächenkaries mit schnell fortschreitenden Läsionen, die schon kurz nach Durchbruch der ersten Milchzähne beginnt.
Neben der frühkindlichen beschäftigt ein weiteres Krankheitsbild zunehmend die Kinderzahnheilkunde: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Am Anfang noch als Zufallsbefund abgetan, hat diese Erkrankung des Zahnschmelzes mittlerweile große klinische Relevanz erreicht. Beschrieben wird eine systemisch bedingte Hypomineralisation der ersten bleibenden Molaren und bleibenden Frontzähne. Klinisch stellen insbesondere die Schmelzfrakturen an frisch eruptierten MIH-Molaren und eine mitunter starke Hypersensibilität der betroffenen Zähne sowie sich wiederholende Füllungsverluste den/ die Behandler/in vor eine Herausforderung.
Der Vortrag soll für beide Krankheitsbilder die rezenten Entwicklungen der letzten Jahre aufzeigen, Präventionsstrategien und therapeutische Möglichkeiten diskutieren sowie zukünftige Trends beleuchten.
10:45 Uhr
bis 11:15 Uhr
11:15 Uhr
bis 12:15 Uhr
Trotz der Präventionserfolge in den letzten Jahren stellt die frühkindliche Karies nach wie vor eine Herausforderung und nicht gelöste Problematik für die Kinderzahnheilkunde dar. Kennzeichnend ist eine Glattflächenkaries mit schnell fortschreitenden Läsionen, die schon kurz nach Durchbruch der ersten Milchzähne beginnt.
Neben der frühkindlichen beschäftigt ein weiteres Krankheitsbild zunehmend die Kinderzahnheilkunde: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Am Anfang noch als Zufallsbefund abgetan, hat diese Erkrankung des Zahnschmelzes mittlerweile große klinische Relevanz erreicht. Beschrieben wird eine systemisch bedingte Hypomineralisation der ersten bleibenden Molaren und bleibenden Frontzähne. Klinisch stellen insbesondere die Schmelzfrakturen an frisch eruptierten MIH-Molaren und eine mitunter starke Hypersensibilität der betroffenen Zähne sowie sich wiederholende Füllungsverluste den/ die Behandler/in vor eine Herausforderung.
Der Vortrag soll für beide Krankheitsbilder die rezenten Entwicklungen der letzten Jahre aufzeigen, Präventionsstrategien und therapeutische Möglichkeiten diskutieren sowie zukünftige Trends beleuchten.
12:15 Uhr
bis 14:00 Uhr
14:00 Uhr
bis 15:00 Uhr
Trotz der Präventionserfolge in den letzten Jahren stellt die frühkindliche Karies nach wie vor eine Herausforderung und nicht gelöste Problematik für die Kinderzahnheilkunde dar. Kennzeichnend ist eine Glattflächenkaries mit schnell fortschreitenden Läsionen, die schon kurz nach Durchbruch der ersten Milchzähne beginnt.
Neben der frühkindlichen beschäftigt ein weiteres Krankheitsbild zunehmend die Kinderzahnheilkunde: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Am Anfang noch als Zufallsbefund abgetan, hat diese Erkrankung des Zahnschmelzes mittlerweile große klinische Relevanz erreicht. Beschrieben wird eine systemisch bedingte Hypomineralisation der ersten bleibenden Molaren und bleibenden Frontzähne. Klinisch stellen insbesondere die Schmelzfrakturen an frisch eruptierten MIH-Molaren und eine mitunter starke Hypersensibilität der betroffenen Zähne sowie sich wiederholende Füllungsverluste den/ die Behandler/in vor eine Herausforderung.
Der Vortrag soll für beide Krankheitsbilder die rezenten Entwicklungen der letzten Jahre aufzeigen, Präventionsstrategien und therapeutische Möglichkeiten diskutieren sowie zukünftige Trends beleuchten.
15:00 Uhr
bis 15:30 Uhr
15:30 Uhr
bis 16:45 Uhr
Wozu abweichend vereinbaren?? Was ist eine Honorarvereinbarung, wieso jetzt und in Zukunft?? Wieso ist das zahnärztliche Team betroffen? Warum müssen wir mit den Patienten über eine Honorarvereinbarung reden können? Beispiele für abweichende Vereinbarungen. Wie setzt man diese Vereinbarungen im Praxisalltag um?
Der Vortrag führt in das Thema Honorarvereinbarung ein und weckt das Verständnis und Interesse für die Notwendigkeit einer abweichenden Vereinbarung nach §2.
19:30 Uhr
20:00 Uhr
09:00 Uhr
bis 10:00 Uhr
Aus dem Blickwinkel des Vortragenden werden relevante, in den letzten Jahrzehnten vollzogene Veränderungen, welche die Wurzelkanalbehandlung und den Zahnunfall betreffen, eingeordnet. Es geht um Fragen wie:
Gibt es Alternativen zur Wurzelkanalbehandlung?
Sind die entwickelten Methoden zur Desinfektion und Formgebung des Wurzelkanals (Aufbereitung) noch ausbaubar?
Sind die grösstenteils aufwendig gewordenen Wurzelkanalfülltechniken überhaupt erforderlich in Zukunft?
Gibt es Möglichkeiten, den instrumentellen Aufwand für die Wurzelkanalbehandlung zu beschränken und worauf ist der Fokus zu richten?
Die sich verändernden Konzepte bei schweren Zahnunfällen wie z.B. Wurzelfraktur, Kronen-Wurzelfraktur, Avulsion und Intrusion werden im zeitlichen Kontext zusammengefasst. Ergänzend werden die heutigen und morgigen Möglichkeiten, das auf einen individuellen Fall zugeschnittene und für den Zahnerhalt so entscheidende Wissen abzugreifen, ausgeführt.
10:00 Uhr
bis 11:00 Uhr
Antoine de Saint Exupéry :
„Man kann nicht in die Zukunft schauen,
aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – man kann Zukunft schaffen.“
Die Prävention vor Krankheiten ist keine Erfindung unserer Zeit. Bereits Hippokrates (460-377 v. Chr.) wusste, dass es schöner und sinnvoller ist, sich um die Gesunden zu kümmern, damit sie nicht erkranken, anstatt sich um die Kranken zu sorgen, damit sie wieder gesund werden. Die Medizin und Zahnmedizin waren über 2500 Jahre auf dem Auge der Prävention blind. Die Therapie der Erkrankungen beherrschte unser Denken und Handeln. In der Zahnmedizin dauerte dieser Zustand bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts. Erst mit der Veröffentlichung der revolutionären Arbeiten der Pioniere der Prävention (Axelsson/Lindhe) wurde der Paradigmenwechsel weg von der Restauration hin zur Prävention eingeläutet.
Die Arbeiten von Axelsson und Lindhe sind fast 50 Jahre alt. Nach dieser langen Zeit mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Fortschritten stellt sich die Frage, ob die Grundlagen dieser Arbeiten heute und in Zukunft noch gelten.
Das von Axelsson/Lindhe 1970 postulierte Ziel: „Mundgesundheit ein Leben lang ist möglich“ gilt nach wie vor.
Bei den Ursachen hat es auch einen Paradigmenwechsel gegeben. Heute ist weltweit „Ökologische Plaque Hypothese (Marsh (2003)“ akzeptiert: „Der vitale sub- und supragingivale dysbiotische Biofilm ist die Ursache der wichtigsten Zahnerkrankungen. Im Biofilm findet eine ökologische Verschiebung von der Symbiose zur Dysbiose statt, die zu einer Störung der Homöostase führt“.
Wir haben neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ursachen für die wichtigsten Zahnerkrankungen und zu Zusammenhängen zwischen oralen Erkrankungen und Allgemeinerkrankungen.
Sind dann die alten technischen Hilfsmittel in der Lage, die neuen Ziele des Biofilm- und Zahnstein-Managements (Biofilme effektiv, gezielt entfernen, Biofilme modifizieren, Zahnstein effektiv, gezielt entfernen, Substanz-Schonung, Patientenkomfort) zu erreichen? Hat dann das systematische Präventions-Protokoll von Axelsson/Lindhe noch Gültigkeit?
Das Ziel des Vortrags ist es, den Wandel in der Prophylaxe nachvollziehbar für den Praxisalltag zu zeigen.
11:00 Uhr
bis 11:30 Uhr
11:30 Uhr
bis 12:30 Uhr
"Große Datenmengen sind das Gold des 21. Jahrhunderts" - solche Aussagen sind in den letzten Jahren vermehrt zu finden. Zugleich übernehmen lernfähige Maschinen immer anspruchsvollere Aufgaben, etwa in unseren Smartphones, was zu einer Vereinfachung einiger Abläufe in unserem täglichen Leben führt. Diese Prozesse werden durch die Zusammenführung großer Datenmengen und spezieller Algorithmen ermöglicht, die unter dem Begriff künstliche Intelligenz (KI) zusammengefasst werden.
Auch in der Zahnmedizin entstehen beträchtliche Datenmengen im Rahmen der Patientenbehandlung, darunter Röntgenbilder, Informationen zur Behandlungsdurchführung und klinische Aufnahmen. Daher stellt sich die Frage, ob diese Datenmengen nicht ebenfalls durch KI verarbeitet werden können, um somit den zahnärztlichen Alltag zu unterstützen. Dieser Vortrag wird die Grundprinzipien der KI erläutern und aktuelle sowie zukünftige Anwendungen für die täglichen Praxis beleuchten. Zusätzlich wird erörtert, inwiefern die KI einen Einfluss auf die Arbeitsabläufe in einer Zahnarztpraxis haben könnte.
12:30 Uhr
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
14:00 Uhr
bis 18:00 Uhr
09:00 Uhr
bis 13:00 Uhr
09:00 Uhr
bis 13:00 Uhr
Teilnahme an folgenden Veranstaltungen: | Einzelpreis | Gesamtpreis | |||||||||
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Bei Übernachtungsanfragen hilft Ihnen die Lindau Tourismus und Kongress GmbH gerne weiter, die Sie wie folgt kontaktieren können:
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